Pädagogischer Tag in Rotholz und Innsbruck

Am 19. März, ein Dienstag, hatten unsere Schülerinnen und Schüler schulfrei, weil unter anderem die Tirolerinnen und Tiroler ihren Landespatron, den Hl. Josef feiern. Damit vor allem unsere Internats-Schülerinnen und -Schüler nicht nur für den 18.3., ein Montag, eine weite An- und Abreise in Kauf nehmen müssen, haben wir, als Lehrerinnen und Lehrer der HBLFA Tirol, am Montag einen pädagogischen Tag geplant. 

Für die Lehrerinnen und Lehrer stand also Fortbildung auf dem Programm, während die Schülerinnen und Schüler fleißig zu Hause lernen konnten. In den Maturajahrgängen wurden vor allem die Diplomarbeiten finalisiert.

Erster Fortbildungspunkt war eine Produktpräsentation durch das Unternehmen J. Klausner – Professional Multimedia GmbH. Projektmanager Edwin Klausner höchstpersönlich führte uns in einem neu gestalteten Klassenzimmer der LLA Rotholz die neueste Generation der interaktiven Multitouchdisplays von Clevertouch vor. Obwohl wir der neuen Technik, die wir am neuen Standort ab Sep. 2020 in Rotholz haben werden, aufgeschlossen gegenüberstehen, wünschen sich einige von uns – vor allem für schnelle Notizen (z.B. für Vokabeln in den Fremdsprachen) - eine „Art von herkömmlicher Tafel“ zusätzlich.

Anschließend begrüßte uns Dr. Klaus Dillinger, Direktor-Stellvertreter der HBLFA Tirol, mit dem Großteil seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor den bestehenden Forschungsräumlichkeiten. Auf der anderen Straßenseite entstehen gerade die neuen Forschungs-, Schul- und Internatsgebäude. Der Bau schreitet rasch voran. Davon konnten wir uns bei einem Rundgang persönlich überzeugen. Anschließend lud das Team von Dr. Dillinger alle zu Käsebuffet und Latella. Es war – wie immer – ausgezeichnet. Wir nützten auch die Gelegenheit, die Produkte im „Käseladen Rotholz“ zu kaufen.

Gestärkt ging es zum nächsten Fortbildungsteil. Direktorin Mag.a Doris Schumacher des BRG in der Au nahm sich ausführlich Zeit für uns, um uns das sogenannte „Department-System nahezubringen. In dem sogenannten fünften Gymnasium in Innsbruck wird dieses seit dem Neubau gelebt. Das bedeutet, dass ­– wie aus amerikanischen Highschool-Serien bekannt – die Schülerinnen und Schüler zu den Unterrichtsräumen der Lehrerinnen und Lehrer wandern. Es gibt im Gymnasium also Mathematik-, Deutsch-, Sprach-, Biologie-, Physik-, Chemieräume usw.

Dieses System wird auch für den Neubau in Rotholz für die Schülerinnen und Schüler der HBLFA Tirol ins Auge gefasst. Wir konnten mit Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern und mit der Direktorin über die praktischen Erfahrungen sprechen. Bedenken konnten ausgeräumt werden. Rein baulich lässt sich das System im Neubau auch verwirklichen. Es scheint in diese Richtung zu gehen. Wir freuen uns schon auf die Umsetzung dieses neuen pädagogischen Konzepts.

Wir bedanken uns auch auf diesem Weg bei der engagierten, auskunftsfreudigen Direktorin, der Direktor Zecha einen „Käsegruß“ aus Rotholz übergab.

Den pädagogischen Tag ließen wir bei Speck, Käse und Wein im „Wallnöfer-Stüberl“ der HBLFA Tirol gemütlich ausklingen.

Veröffentlicht am 18.03.2019