Pflichtpraktika/Auslandspraktika

Die Pflichtpraktika in einem Fachbetrieb in den Ferien dienen als Ergänzung zum Unterricht. Sie geben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die vielfältigen Tätigkeitsfelder kennenzulernen. Die Suche nach einem geeigneten Praxisplatz obliegt den Erziehungsberechtigten. Die Schule unterstützt dabei – vor allem auch bei den erwünschten Auslandspraktika. Es liegen zahlreiche Praxisadressen im In- und Ausland auf. Es gibt die Möglichkeit sich selbst einen Betrieb zu suchen. 

Im Pflichtpraktikum können unsere Schülerinnen und Schüler die im Unterricht der fachtheoretischen und fachpraktischen Pflichtgegenstände erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten auf die Berufspraxis anwenden und vertiefen. Sie gewinnen einen umfassenden Einblick in die Organisation von Betrieben und Bereichen der Landwirtschaft, Ernährung, Lebensmittel- und Biotechnologie. Sie umreißen die Pflichten und Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und reflektieren diese auf die unmittelbare berufliche Situation hin. Sie lernen, sich Vorgesetzten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber korrekt und selbstsicher zu verhalten. Durch die Unterrichts- und Praxiserfahrung erwerben sie eine positive Grundhaltung zum Berufs- und Arbeitsleben.

Der Kontakt mit der Arbeitswelt bedarf einer sorgfältigen Vor- und Nachbereitung. Daher haben unsere Schülerinnen und Schüler nach jedem Praktikumsabschnitt einen selbst verfassten Praktikumsbericht über die ausgeübten Tätigkeiten und die erlebten Erfahrungen den betreuenden Lehrkräften vorzulegen.

Im Hinblick auf die Erweiterung der sprachlichen und kulturellen Kompetenz sind Praktika in fremdsprachigen Ländern zu empfehlen. Die HBLFA Tirol fördert seit vielen Jahren Auslandspraktika innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes. Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgänge erhalten im Rahmen von Erasmus+, dem Bildungsprogramm der Europäischen Union, Zuschüsse zu den Fahrtkosten und zum Aufenthalt in über 20 Gastländern von Belgien bis Zypern.

Zwischen den Betrieben und den Praktikantinnen/Praktikanten wird eine Vereinbarung abgeschlossen, in der die Art der facheinschlägigen Tätigkeit und vor allem die Bezahlung geregelt werden. Nach dem Praktikum muss eine Bestätigung vom Praktikumsbetrieb ausgestellt werden.

5-jährige Fachrichtung "Lebensmittel- und Biotechnologie"

Der 1. Abschnitt dauert 4 Wochen und ist zwischen 2. und 3. Jahrgang

Die ersten Erfahrungen sammeln die Schülerinnen und Schüler auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Österreich. Dafür stehen zahlreiche innovative Unternehmen zur Verfügung.

Der 2. Abschnitt dauert 8 Wochen und ist zwischen 3. und 4. Jahrgang.

Viele nützen die Chance dieses Praktikum im Ausland zu absolvieren.

Der 3. Abschnitt dauert 8 Wochen und ist zwischen 4. und 5. Jahrgang.

Der 3. Abschnitt dient meist dazu Erfahrung für die Zeit nach der Schule zu sammeln. Praktika bei lebensmittelverarbeitenden Betrieben geben einen Einblick in die verschiedenen Berufsfelder, die einem nach unserer Schule offen stehen. Einige wählen den Praxisbetrieb auch zum Diplomarbeitsthema passend. Manche Schülerinnen und Schüler entscheiden sich jedoch auch dafür, (ein weiteres Mal) Erfahrungen im Ausland zu sammeln.

5-jährige Fachrichtung "Landwirtschaft und Ernährung"

Der 1. Abschnitt dauert 4 Wochen und ist zwischen 2. und 3. Jahrgang

Die ersten Erfahrungen sammeln die Schülerinnen und Schüler auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Österreich. Dafür stehen zahlreiche innovative Unternehmen mit Schwerpunkten wie "Urlaub am Bauernhof", "Direktvermarktung" oder "Pferdehaltung" zur Verfügung.

Der 2. Abschnitt dauert 14 Wochen und ist zwischen 3. und 4. Jahrgang.

Drei Viertel unserer Schülerinnen und Schüler verbringen den 2. Abschnitt der Praxis im Ausland. Skandinavische Länder sind dabei sehr beliebte Praxisländer. Auslandsaufenthalte begeistern vor allem deshalb, weil vielfältige Fähigkeiten und Talente gefördert werden und die Schülerinnen und Schüler ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern können.

Die EU fördert finanziell und durch Informationen/Organisation via Erasmus+ die Auslandspraktika.

Der 3. Abschnitt dauert 4 Wochen und ist zwischen 4. und 5. Jahrgang.

Der 3. Abschnitt dient meist dazu Erfahrung für die Zeit nach der Schule zu sammeln. Praktika bei Dienstleistungsunternehmen, Banken, sozialen Einrichtungen und lebensmittelverarbeitenden Betrieben geben einen Einblick in die verschiedenen Berufsfelder, die einem nach unserer Schule offen stehen. Manche Schülerinnen und Schüler entscheiden sich jedoch auch dafür, (ein weiteres Mal) Erfahrungen im Ausland zu sammeln.

3-jähriger Aufbaulehrgang "Landwirtschaft und Ernährung"

Das Pflichtpraktikum dauert 4 Wochen und ist zwischen 2. und 3. Klasse zu absolvieren.

Viele unserer Schülerinnen und Schüler nützen die Chance nach den Pflichtpraktika der Fachschule, das Spezialpraktikum (von der EU gefördert) im Ausland zu absolvieren.

Durch das Praktikum im Ausland wird der Horizont erweitert, die sprachliche Kompetenz verbessert und durch Förderung von Verständnis und Toleranz ein Beitrag für eine friedliche Zukunft geleistet. Unsere Schülerinnen und Schüler kommen aus Irland. Großbritannien, Deutschland, Italien, Schweden, Norwegen, Finnland, USA, Kanada, Neuseeland, Australien und vielen anderen Ländern mit vielen neuen Erfahrungen und guten, neuen Ideen zurück.

Gerne werden auch Betriebe für die Praxis gewählt, die Expertise für das gewählte Diplomarbeitsthema zur Verfügung stellen können.

Kontakt

Praxiskoordination
Notburga Kofler
schule@hblfa-tirol.at