Ein Problem bei einer Diplomarbeitseinreichung zwang uns kurz zur Umkehr in die Schule. Aber dann startete unsere Reise mit unserem Klassenvorstand Mag. Andreas Rohrmoser und unserem Italienisch-Professor Dr. Bernhard Beiler nach Italien. Über den Reschenpass fuhren wir nach Glurns, die kleinste Stadt Südtirols.
Adolf, ein Einheimischer, zeigte uns die wunderschöne Stadt. Nach einer kurzen Mittagspause in einem kleinen Restaurant ging unsere Reise weiter nach Trient. Leider verließen uns auf halbem Weg Bernadette und Sarah wegen Krankheit. In Trient bezogen wir unsere erste Unterkunft, das „Ostello di Trento“. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung gingen wir alle gemeinsam Abendessen.
Am nächsten Tag starteten wir schon früh über das „Val Sugana“ nach Venedig, das wir gegen Mittag erreichten. Die erste spannende Bootsfahrt überstanden, kamen wir in unserer zweiten Unterkunft, dem „Ostello Venezia“, an. Leonardo, Venezi- aner, zeigte uns diese wunderschöne Stadt aus einer anderen Perspektive. Vom berühmten Markusplatz bis hin zum ältesten Ghetto der Welt verschaffte er uns Einblicke, die man als Tourist/-in nur selten bekommt.
Am Abend gingen wir getrennte Wege und erkundeten die wunderschöne Stadt bei Dunkelheit.
Am Mittwoch fuhren wir mit dem Schiff auf die zwei Inselgruppen Murano und Burano. Murano ist bekannt für Glasbläsereien und in Burano wird wunderschöne Spitze hergestellt.Besonders bewunderten wir in Burano die vielen bunten Häuser.
Danach hieß es schnell wieder zurück ins Hostel, Gepäck holen und schweren Herzens Abschied nehmen von Venedig.
Wieder am Festland angekommen, wartete bereits unser liebgewonnener Busfahrer, Roman, auf uns. Wir machten uns wieder Richtung Norden auf. Nächster Halt – Next Stop: Peschiera, Lago di Garda
Nach langer Fahrt kamen wir am Gardasee an. Kurze Schnaufpause im Zimmer und auf ging‘s zum letzten gemeinsamen Abendessen. Und auch da lebten wir nach dem Motto: Pizza, Pasta und Wein - muss in Italien immer sein!
Mit vollem Magen fielen dann alle todmüde ins Bett.
Am Donnerstag ging es nach einer kleinen Rundfahrt um den Gardasee ab nach Südtirol, ins Passeiertal zu Walter Moos- maier. Hoch oben (auf 900 m Seehöhe) angekommen erwartete uns bereits eine kräftige Speck- und Käsejause. Anschließend folgte eine sehr interessante Hofbesichtigung, bei der uns Walter viel über Nachhaltigkeit und sein einzigartiges Bergwiesen- heu, aus dem er allerlei Produkte herstellt, erzählte.
Es folgte eine kurvige Heimreise über den Jaufenpass. Dank Roman kamen wir wieder sicher in Kematen an und können auf eine gelungene, lehrreiche und sehr lustige Woche zurückblicken.
Besonders danken möchten wir Herrn Beiler, der der Hauptorganisator dieser unvergesslichen Reise war.
Text: Viktoria Berger, Anna Moser, Soraya Schett, Magdalena Schwaighofer; Fotos: Marco Bair, Hannah Martin, Lisa Riszk 5B