Amerikanische Studien behaupten, dass Business School Students besonders schlecht, Kindergartenkinder, Architekten und Ingenieure dagegen besonders gut dabei abschneiden. Dies konnte an der HBLFA Tirol eindeutig widerlegt werden. An unserer Schule schneiden die getesteten Schülerinnen und Schüler gut ab.
Die Marshmallow Challenge findet im Team von vier bis sechs Leute statt und folgt diesen Regeln:
Jedes Team bekommt:
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20 Spaghetti
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1 m Klebeband
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1 m Bindfaden
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1 Marshmallow
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1 Schere
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nicht rutschende Unterlage für den Tisch (zum Beispiel Verpackungspapier, Frühstückstüten)
Aus diesen Materialien sollen die Teams, die vorher durch Losentscheidung ermittelt werden, innerhalb von 18 Minuten einen frei stehenden Turm bauen. Der Marshmallowdarf nur oben eingesteckt oder aufgelegt werden. Auf los geht’s los! Der höchste Turm gewinnt!
Challenge in der 3B
Maga Andrea Hackl testete die Fähigkeiten der 3B in einer gemeinsamen Supplierstunde. Es wurden unglaublich viele geniale Pläne für Marshmallow-Türme erdacht und alle Beteiligten haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie überaus teamfähig sind!
Challenge in der 1B
Wenige trauen sich, die Spaghetti gleich anzufassen. Der erste Impuls im Team ist, alle Möglichkeiten zu besprechen und einen gemeinsamen Konsens zu finden. Die eine oder andere Schüler in versucht es mit einem Bauplan. Das ge- meinsame Diskutieren wird durch ein „Oh je, wir müssen uns beeilen!“ nach einem prüfenden Blick auf die Uhr unter- brochen – und spätestens dann befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit den „Baumaterialien“.
Die 18 Minuten vergehen schnell, es bleibt bis zur letzten Minute spannend, welches Team das Rennen machen wird.
Die Metamorphose kann beginnen – die zufällig aufgeteilten Teams wachsen in einer Beschleunigung zusammen. Es wird nach einer Lösung gesucht, und jeder versucht, sich und die eigenen Kompetenzen einzubringen. Die Zeit ist knapp. Schnell auf die Bewegung der anderen reagieren. Die Idee gleich aufnehmen und weiterdenken, Unterstützung anbieten und zu einem Neuanfang ermutigen.
Die Freude ist groß, als der Turm steht! Die Enttäuschung ist bitter, falls er umfällt. Der Grund dafür sind die verschie- denen Arbeitsansätze der Gruppen. Die einen legen gleich los, probieren mehrere Baustrategien und verspüren kein Bedürfnis, Diskussionsrunden zu veranstalten.
Die anderen, die zunächst Baupläne anfertigen und gezielt nach einer perfekten Lösung suchen, vergeuden dadurch ihre Zeit und kommen zum Schuss in Turbulenzen. Zum Mitnehmen aus
diesem Vergleich ist der Fakt, dass die Arbeit mit kleinen iterativen Schritten und ein schnelles Prototyping oft zielführender sind als die analytische Suche nach der einzig richtigen Antwort. Es zeigt sich, wie wichtig es ist, verschiedene Kompetenzen in ein Team zu integrieren.
Ein Turm aus Spaghetti, gekrönt von einem süßen Stückchen ist eine Metapher für Aufgaben, die uns jeden Tag im (beruflichen) Leben begegnen. Dieser Turm, den wir errichten möchten, steht für eine innovative Idee, für Wünsche, etwas Neues zu erfinden.
Die Marshmallow Challenge motiviert dazu, vertraute Arbeitsprozesse abzulegen und einen offenen Ausgang zuzulas- sen. Die Voraussetzung dazu: Bereitschaft im Team, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Innovative Ideen brauchen einekreative Atmosphäre, in der ausprobiert und gebaut werden kann, wo „umfallen“ nicht als Niederlage, sondern als ite-rativer Schritt gilt, in der Experiment und Zufall willkommen sind. Diese 18 Minuten sind sehr gut investierte Zeit, um einen innovativen Prozess anzustoßen.
An unserer Schule schneiden die getesteten Schülerinnen und Schüler gut ab. Maga Andrea Hackl testete die Fähigkeiten der 1B in einer gemeinsamen Supplierstunde. Es wurden unglaublich viele geniale Pläne für Marshmallow-Türme er- dacht und alle Beteiligten haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie überaus teamfähig sind!
Challenge in der 1A
Auch hier zeigten sich die Schüler und Schülerinnen sehr kreativ. Die Gruppen gingen ganz unterschiedliche an die Aufgabe heran. Sieger wurde zum Schluss die "Geburtstagsgruppe" mit Dominic.