Wie wir aus ersten Erfahrungen wissen, ist der Zeitaufwand für diesen Heimunterricht nicht zu unterschätzen. Es ist davon auszugehen, dass die Schüler/innen für die Bewältigung der gestellten Arbeitsaufträge – je nach persönlicher Arbeits- und Lerngeschwindigkeit - in etwa so viel Zeit investieren müssen, wie im normalen, stundenplanmäßigen Schulunterricht. Die große Bitte ist: Unterstützen Sie Ihre Kinder in der derzeitigen Situation, indem Sie folgende Punkte beachten:
1) Derzeit ist die Hauptaufgabe Ihrer Kinder die Bewältigung des Unterrichts. Wenn Sie einen eigenen Betrieb haben, ist die Versuchung groß, die Kinder um Mithilfe zu bitten. Dagegen spricht nichts, solange dies in der Freizeit stattfindet. Sorgen Sie aber dafür, dass Ihren Kindern jeden Tag die notwendige Zeit zur Bewältigung der schulischen Arbeitsaufträge zur Verfügung steht und dies Vorrang vor allen anderen Arbeiten hat.
2) Motivieren Sie Ihre Kinder und helfen Sie Ihnen bei ihren schulischen Pflichten in der derzeitigen Heimarbeitsphase. Legen sie mit ihnen einen geregelten Tagesablauf fest (z.B: Wann ist „Unterricht“, inkl. Pausen, wann Freizeit). Die HBLFA Tirol hat die Tagesgestaltung bewusst in die Verantwortung der Schüler/innen gelegt, eine Begleitung durch die Eltern ist aber sicher von Vorteil.
3) Lassen Sie sich berichten, wie es Ihren Kindern mit den Arbeitsaufträgen geht und ermuntern Sie sie zu Rückmeldungen an die Lehrpersonen, wenn etwas unklar ist oder auch eine zeitliche Überforderung eintritt.
4) Wenn möglich, stellen Sie Ihren Kindern einen Platz zur Verfügung, an dem sie ihre Aufgaben möglichst ungestört erledigen können. Für viele Familien ist dies wahrscheinlich eine besondere Herausforderung, vor allem, wenn mehrere Schüler/innen daheim sind und auch die Eltern aus dem „Homeoffice“ arbeiten. Geben Sie in jedem Fall Rückmeldung an den Jahrgangsvorstand/die Jahrgangsvorständin, wenn Ihre Kinder aus Kapazitätsgründen in mehreren Gegenständen die Arbeitsaufträge nicht zeitgerecht erledigen können, beispielsweise, weil sich mehrere Personen einen Computer teilen müssen.
Gerade in ungewöhnlichen Zeiten wie jetzt in der Corona-Krise bekommt die Schulpartnerschaft eine besondere Bedeutung. Wir danken Ihnen für die Unterstützung Ihrer Kinder und wünschen weiterhin viel Gesundheit und Kraft zum Durchhalten!
Mag. Ronald Zecha e.h., Direktor
Tel.: +43 5232 2319 20; schule@hblfa-tirol.at ;
Martin Ennemoser e.h., Elternvereinsobmann
Tel.: 0676 6840 653; m.ennemoser@tsn.at