Am Beginn erklärte uns Alois Gruber, Leiter der Abteilung für Aus- und Weiterbildung, die Geschichte des Unternehmens. Dabei erläuterte er sehr ausführlich das Zero-Waste-Motto von Binderholz: Jeder Baum wird zu 100 % verarbeitet! Zudem war interessant, dass Binder erst vor kurzem mehrere Werke in Großbritannien gekauft hat, um auch dort den nachhaltigen Gedanken – ein Baum wird geerntet, drei Bäume werden gepflanzt – umzusetzen.
Binderholz ist ein familiengeführtes Unternehmen und demnach immer noch in der Hand von mehreren Generationen der Familie, der Nachhaltigkeit sehr wichtig ist. Beispielweise werden nur Bäume im Umkreis von maximal 150 km geerntet.
Anschließend bekamen wir eine Werksführung. Am Betriebsgelände sahen wir einige mächtige, beeindruckende Maschinen, die zum Auf-, Ab- und Umlagern der Holzstämme und Holzbretter verwendet werden. Dann ging in den Verarbeitungshallen um die Arbeitsschritte vom Zuschnitt bis zum fertigen Brett.
Auch den Mechanikerinnen, Mechanikern, Schlosserinnen und Schlossern statteten wir noch einen kurzen Besuch ab. Hier erfuhren wir, dass sie in der Lehre ausgezeichnet ausgebildet werden. Die oberste Priorität ist, alle Maschinen und Geräte eigenständig zu warten und zu reparieren, und ein Problem so rasch wie möglich zu lösen.
Außerdem begeisterte uns der innovative Verkaufsraum “Feuer Werk” und die „Sicht Bar“, wo wir zu einer leckeren Jause eingeladen waren. Das Buch von Franz Binder hat bereits in unserer Schulbibliothek seinen Platz gefunden.
Wir möchten uns für die spannende Exkursion bei Familie Binder und Frau Kofler bedanken.