Global Dinner – 2LWE, 3LWE, 2AUL, 2LMT und 3LMT

In ihrem Buch „Unser kleines Dorf“ machen Dr. Nussbaumer und Dr. Exenberger die globalen Ungerechtigkeiten greifbarer, indem sie die Weltbevölkerung auf ein Dorf mit 100 Menschen geschrumpft haben. Die Situation in diesem fiktiven Dorf „Globo“ wurde für das „Globale Dinner“ an der HBLFA Tirol so adaptiert, dass für die Schülerinnen und Schüler spür- und erlebbar wurde, welche Ungerechtigkeiten beim Decken von grundlegenden Bedürfnissen wie Ernährung, Gesundheit oder Sicherheit auf der Welt herrschen.

Schülerinnen und Schüler der 2LWE, 3LWE, 2AUL, 2LMT und 3LMT trafen sich im „Saal Kematen“ und erhielten per Los den „Platz ihres Lebens“ zugewiesen: Acht Schülerinnen (braunes Los) hatten das Glück, am festlich gedeckten Tisch der Reichen Platz nehmen zu dürfen und dort nach allen Regeln der Kochkunst mit einem mehrgängigen Menü von Dipl.-Päd.ⁱⁿ Ing.ⁱⁿ Maria Raitmair mit den Schülerinnen der 3LWE kreierten Menü bewirtet zu werden, während die große Mehrheit der Schülerinnen und Schüler (blaue und orange Lose) erfahren musste, was es bedeutet, nicht zur privilegierten Minderheit zu zählen.

Em. Univ.-Prof. Dr. Josef Nussbaumer zu den Schülerinnen und Schülern: „Wir hier leben in einer begnadeten geographischen Region und in einer begnadeten Zeit. Den meisten Bewohnerinnen und Bewohnern ist dies gar nicht mehr bewusst.“

Beim „Globalen Dinner“ wurde aber durch das, was am Teller der einzelnen Schülerinnen und Schülern lag bzw. was im Glas war, eindrücklich demonstriert, welche Unterschiede auf der Welt herrschen.

Herzlichen Dank an die 3LWE Schülerinnen und Schüler, die 6,5 Stunden mit Frau Raitmair in der Küche standen, und dieses lehrreiche Experiment erst möglich gemacht haben, und Herrn Dr. Brugger fürs Organisieren. Eine Veranstaltung, die noch lange nachwirken wird …