Die sogenannten Unterlagen organisierte Herr Nigg bei der Baumschule Schmidt in Niederösterreich. Es waren starkwüchsige Apfelunterlagen (Malus Bittenfelder), schwachwüchsige Apfelspindelunterlagen (M9), sowie mittelstarke Quittenunterlagen für die Veredelung von Birnen. Als Edelsorten wurden die alte und einzige Tiroler Apfelsorten „Falchs Gulderling“ (Synomym: „Tratzberger Apfel“), Golden Delicious, rotwangig sowie als Edelbirnensorte für warme Lagen die „Köstliche aus Charneau“ (eine französische Butterbirne) verwendet.
In der sehr praktischen Theoriestunde ging es auch um die Baumerziehung bis zum Versetzen an den endgültigen Standort. Die Veredelung wurde mittels Veredelungsmesser, Isolierband als Verdunstungsschutz und Bindmaterial gemacht. Das ist jene Technik die laut DI Nigg auch tatsächlich funktioniert.
Hoffentlich gedeihen die Bäume und wachsen zu 15 starken Obstbäumen heran.