Er ergänzte seinen äußerst fundierten Vortrag mit vielen Originalbildern und Dokumenten und gab einen historischen Einblick in das Leben der Patientinnen und Patienten bis 1938, das von Arbeit und anderem an einem betriebseigenen Bauernhof geprägt war.
In der Zeit des Nationalsozialismus verschärfte sich die Situation der Patientinnen und Patienten massiv und es wurden knapp 300 Patientinnen und Patienten Opfer der T4 Aktion. Sie wurden in Hartheim vergast. Zwischen 1941 bis 1945 wurde das Töten von "lebensunwertem" Leben durch Verhungern fortgesetzt. Am Erinnerungsort für die Deportierten und Ermordeten konnten die Schülerinnen und Schüler Namen und Daten aus ihren jeweiligen Bezirken erfahren.
Den Abschluss bildete ein Besuch im Archiv von Herrn Seifert, wo er uns noch einen Einblick über Behandlungsmethoden (Stehkasten, Elektroschocks) gab und uns einen original "Streifenpyjama" zeigte, der den – beabsichtigten – Rückschluss auf "KZ Häftlinge" zuließ.
Foto und Text: Mag.a Elisabeth Tschellnig