Die HBLFA Tirol in Rotholz kommt an - Großes Interesse auch beim zweiten Tag der offenen Türe

800 Besucherinnen und Besucher konnte die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt bei ihren diesjährigen Tagen der offenen Türe willkommen heißen – etwa drei Mal so viele wie bei den Informationsveranstaltungen der vergangenen Jahre. „Sowohl das neue Schul- und Forschungsgebäude als auch der neue Fachbereich Lebensmittel und Biotechnologie rufen offensichtlich großes Interesse hervor“, freute sich Dir. HR Mag. Ronald Zecha.  

Bereits im Mai werden die Bauarbeiten am neu errichteten Gebäude abgeschlossen sein, dann beginnen die Einrichtungsfirmen mit ihrer Tätigkeit. Ab August 2020 werden sowohl Schule und Internat als auch der Forschungsbereich im neuen, zu diesem Zeitpunkt wohl modernsten Schul- und Forschungsgebäude ihre Arbeit aufnehmen. Im kommenden Schuljahr findet dann der Unterricht der HBLFA Tirol bereits am neuen Schulstandort in Rotholz statt. Das ebenfalls neu und besonders ansprechend ausgestattete Internatsgebäude bietet bis zu 200 Schülerinnen und Schülern Platz. Damit haben alle, die zu weit entfernt wohnen, um täglich in die Schule zu pendeln, die Möglichkeit, trotzdem den Unterricht an der HBLFA Tirol zu besuchen. Eine Vielzahl an Räumen für Sport und musisch-kreative Tätigkeiten sorgen für ein abwechslungsreiches Freizeitangebot.  

Bereits bei dem erstmals am neuen Standort in Rotholz abgehaltenen Tag der offenen Türe am 8. November 2019 übertraf das Interesse alle Erwartungen. Deutlich mehr als 500 Jugendliche und deren Angehörige nahmen die Möglichkeit wahr, den derzeit größten Schul- und Forschungsbau Tirols zu besichtigen. Gleichzeitig informierten sie sich über die bewährte Fachrichtung Landwirtschaft und Ernährung und die neue, fünfjährige Fachrichtung Lebensmittel- und Biotechnologie, die für naturwissenschaftlich interessierte 14-Jährige besonders attraktiv ist. Beim Informations- und Besichtigungstag am 24. Jänner war der Großteil der rund 300 Besucherinnen und Besucher bereits sehr gut informiert und wollte neben einem Blick auf den aktuellen Baufortschritt vor allem spezielle Fragen zum Unterricht und zu den Ausbildungsinhalten in den beiden Fachrichtungen klären. 

Sowohl die beiden fünfjährigen Bildungsgänge als auch der dreijährige Aufbaulehrgang an der HBLFA Tirol führen zur Matura. Zudem stellen sie die ausbildungsmäßige Grundlage her, welche nach einschlägiger beruflicher Tätigkeit zum Ingenieursgrad und somit zu besonders guten Chancen am Arbeitsmarkt führt. Als Lebensmittel- und Biotechnologieingenieur/in ist man beispielsweise besonders bei milchverarbeitenden Betrieben und Käsereien, bei pharmazeutischen Unternehmen, in der naturnahen Kosmetikindustrie, aber auch in mikrobiologischen und chemischen Labors gefragt. Außerdem ist man bestens auf Studien an Medizinuniversitäten, in naturwissenschaftlichen Fächern oder an Fachhochschulen vorbereitet. 

Weitere Informationen über die Ausbildung und Anmeldung an der HBLFA Tirol kann man wochentags zwischen 08:00 und 16:00 Uhr unter 05232 2319 oder unter www.hblfa-tirol.at einholen. Die Anmeldung ist bis 28. Februar möglich. 

Veröffentlicht am 24.01.2020